PASTELLROSA TRIFFT AUF ZUCKER

Makrelen, nein. Eclair … nein. Makkaroni. In meinem Kopf wird es immer bunter. Das wäre ja mal eine interessante Mischung aus Fisch, Süßem und Nudeln. Wohl eher kaum. Zucker-Mandel-Eiweiß-Hälften gefüllt mit einer feinen Buttercreme. Macarons, wäre wohl die richtige Antwort darauf gewesen. Schon war das erste Blech im Backofen und ich hatte den Namen dieses feinen Baiser Gebäcks wieder vergessen. Es ist hoffnungslos.

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Das Wort Macarons stammt aus dem Italienischen und bedeutet zerquetschen beziehungsweise zerdrücken. Hinter diesen bunt gefärbten Süßigkeiten versteckt sich jedoch eine kleine Geschichte.Ursprünglich aus Italien, genauer gesagt aus Florenz, wurden die Macarons im Jahre 1533 erstmals nach Frankreich, anlässlich der Hochzeit von Heinrich II, mitgebracht. Das erste Rezept geht auf das Jahr 1552 zurück.  Von da an war das feine Mandelgebäck nicht mehr wegzudenken.

Jedoch wurde sie nicht immer so gegessen, wie sie uns heute bekannt sind. Den Beginn machte die Macaronhälfte. Eine Mischung aus Eiweß, Zucker und feinen Mandelmehl. In einem weiteren Schritt wurden diese Hälften mit einem kleinen Loch versehen und mit einer feinen Creme befüllt. Erst später setzte man die zwei Macaronhälften aufeinander und befüllte sie mit einer herzhafen Buttercreme. Heute kennt man dieses kleine Zuckergebäck in allen verschiedenen Farben und Geschmäckern. Auch in Klöstern versüßten die Macarons den Alltag der Menschen. Das Jahr 1752, war das legendäre Jahr der Macarons, indem sie erstmals von zwei Nonnen verkauft wurden und somit die ganze Welt eroberten.

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Ein kleiner Hinweis: Macarons sind leider nicht sehr lange haltbar. Vor allem aufgrund ihrer Butterfüllung. Sie sollten im Idealfall innerhalb von 2-4 Tagen gegessen werden.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen, Naschen und Verschenken!

Macarons mit Buttercreme

Portionen 28 Macarons

Zutaten
  

MACARONS:

  • 3 Eiweiß
  • Prise Salz
  • 200 g Staubzucker
  • 120 g gemahlene Mandeln
  • Lebensmittelfarbe

FÜLLUNG:

  • 125 g weiche Butter
  • ½ TL geriebene Vanille
  • 140 g Staubzucker

Anleitungen
 

  • Eiweiß und eine Prise Salz in einer Schüssel steif schlagen. 1 EL Staubzucker durchsieben und hinzufügen. Weiter schlagen. Die Hälfte des Staubzuckers durchsieben und hinzufügen. Weiter schlagen. Den Rest des Staubzuckers durchsieben und hinzufügen. Weiter schlagen, bis der Eischnee glänzt und alles gut vermischt ist. (Auf höchster Stufe schlagen.)
  • Mit einem Schneebesen werden nun die fein geriebenen Mandeln, vorsichtig unter die Eiweißmasse gehoben.
  • Mischung auf 2 Schüsseln verteilen und Lebensmittelfarbe hinzufügen. Vorsichtig vermischen. (Für mehr Farben könnt ihr die Masse natürlich auf mehrere Schüsseln aufteilen.)
  • Spritzsack mit der Masse füllen und die „Silicone Macaroon Mat“ in den Einkerbungen befüllen. (Solltet ihr die „Matte“ nicht haben, verwendet Backpapier und spritzt die Masse in kleinen Kreisen auf, ca. 2 cm Durchmesser.)
  • 20 Minuten rasten lassen (Verhindert Bläschenbildung/Luftblasen.)
  • Ofen auf 130° vorheizen und die Macarons ca. 18 Minuten backen. (Oder bei 170° -14min backen) Nachdem sie fertig sind, unbedingt auskühlen lassen, bevor ihr sie von euerer Backoberfläche entfernt, ansonsten brechen sie oder bleiben picken.
  • In der Zwischenzeit könnt ihr mit der Vanille-Buttercreme beginnen. Dafür die weiche Butter mit der geriebenen Vanille für ca. 8 Minuten zu einer weichen Creme aufschlagen. Staubzucker hinzufügen und weitere 10 Minuten mixen. Eine Hälfte der Macarons mit der Creme bestreichen und die zweite Hälfte aufsetzten.
  • Tipp zur Creme: Ihr könnt eure Buttercreme auch mit etwas Schokolade verfeinern. Dazu 2 Rippen Schokolade über einem Wasserbad erwärmen und unter die Buttercreme mischen.
  • Fertige Macarons am besten kaltstellen.

Notizen

vegetarisch glutenfrei