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Wer kennt sie nicht, die auf der ganzen Welt bekannten Hamburger? An jeder Ecke, in vielen Restaurants und Bars werden wir weltweit von ihnen verfolgt. Heute möchte ich euch doch zu den vielen Varianten eine etwas andere vorstellen. Den Ananas Burger! Herrlich leicht und fruchtig, low carb und glutenfrei. Ein exotischer Augenschmaus.
Der Hamburger – wer war der Erste?
Wisst ihr eigentlich wo und wann der Hamburger entstanden ist? Wer war der legendäre Erfinder des Burgers? Dem Namen zufolge müssten es ja fast die BürgerInnen Hamburg`s gewesen sein? Ich hab für euch ein wenig recherchiert woher der Hamburger nun tatsächlich stammt.
Jedoch gibt es ein Problem an der ganzen Geschichte. Man ist sich bis heute noch nicht darüber einig, wer hat tatsächlich dieses Fastfood als Erster bekannt gemacht. Waren es tatsächlich die Hamburger? Vielleicht ein deutscher Restaurantbesitzer in den USA? Oder doch ein Einwanderer Amerikas? Lest die vier kleinen Geschichten und macht euch selbst ein Bild darüber, wo der Hamburger zuerst aufgetaucht ist.
1. Die Geschichte von Louis Lassen
Louis Lunch heißt der allbekannte Laden an der Ostküste der USA, dessen Besitzer Louis Lassen erstmals im Jahre 1900 den ersten Burger verkauft haben soll. Der Gast hatte es jedoch eilig, war auf der Reise und wollte seine Mahlzeit mitnehmen. So verarbeitete der Wirt aus Steaks Faschierte Laibchen. Diese belegte er mit Käse, Zwiebel und Tomaten. Anschliessend packte er alles zwischen zwei Toastscheiben und gab sie dem Reisenden mit. Der war natürlich von dieser Idee begeistert.
Der Burger wurde ab diesem Zeitpunkt zum Rezept der Familie. Damals wie heute serviert man die Burger gleich. Das lustige an der ganzen Geschichte ist jedoch – wer nach Ketchup fragt – hat Pech gehabt. Denn zur Geburtsstunde des sogenannten Hamburgers gab es dieses noch nicht.
2. Die Geschichte der neue Welt im 18. Jahrhundert
Das 18. Jahrhundert. Eine Zeit in der viele Europäerinnen einen Weg in die Neue Welt- USA- einschlagen wollten, um dort ein besseres Leben zu führen. Reisende aus Nordeuropa mussten dazu den Hafen von Hamburg passieren – übrigens einer der bedeutendsten Häfen Europas.
Menschen, Nahrungsmittel, Tiere und Waren wurden aus aller Welt in die Ferne geschickt. Der Vorrat an Nahrungsmitteln war oft knapp. Viele AmerikanerInnen kamen oft in den Genuss einer deutschen Hausmannskost, dem Hamburger.
Hier war das Bild des sogenannten Hamburgers jedoch noch lange von dem entfernt, was wir heute darunter verstehen. Die Grundidee war es jedoch: zwei Brothälften belegt mit Schweinebraten und übergossen mit Sauce. Nachdem so eine Schiffsreise oft turbulent sein kann, klappte man die beiden Hälften des Brots einfach zusammen um sie somit leichter mit den Händen zu essen. Et voilà – die deutsche Version der Entstehung des Burgers.
3. Die Geschichte der „Erfinder“ des Hamburgers.
Wusstet ihr dass zum Bundesstaat New York auch eine Stadt namens Hamburg zählt, welche übrigens von dem deutschen Hamburg abgeleitet wurde. In den USA werden 18 Klein- sowie Großstädte Hamburg genannt, was jedoch natürlich auch mit deutschen AuswanderInnen nach Amerika zu tun hat.
Die Gebrüder Frank und Charles Menches aus Ohio besuchten 1885 mit ihrer „mobilen Imbissbude“ einen Jahrmarkt in Hamburg (das Amerikanische jedoch). Sie bezeichnen sich als die „Erfinder“ des allbekannten Hamburgers, da ihnen an diesem Jahrmarkt zuletzt das Schweinefleisch ausging und sie stattdessen Rindfleisch verwendeten. Diese Spezialität wurde unter dem Namen Hamburger bekannt.
4. Die Weltausstellung und Flatcher´s Geschichte
Eine weitere Theorie bezieht sich auf das Jahr 1904. Die Zeitung „New York Tribune“ berichtete von der Weltausstellung. Man präsentierte neue Erfindungen, sowie Errungenschaften aus vielen Ländern dieser Erde.
Unter all diesen neuen Erfindungen galt die Aufmerksamkeit einem besonderen Gericht namens Hamburger. Gebratenes faschiertes Fleisch mit Senf, Gurken und Zwiebel zwischen zwei Scheiben Brot. In dieser Geschichte soll der tatsächliche Erfinder des Burgers ein Herr namens Flatcher Davis sein. Er war ursprünglich Töpfer von Beruf aber zauberte für seinen Mitmenschen in den 1880er Jahren immer wieder dieses fantastische Gericht namens Hamburger. Spendengelder wurden gesammelt und so schaffte es das Gericht aus Texas zu der allbekannten Weltausstellung… und der Hamburger wurde erfunden.
Ananas Burger, lecker, low carb und glutenfrei
Nachdem es zahlreiche Geschichten dazu gibt, von wem, wo, wie und wann der Hamburger in all seinen Facetten erfunden worden ist stelle ich euch heute einen etwas andern Burger vor. Den Ananas Burger! Anstelle von Brot verwende ich Scheiben der Ananas. Die Grundidee des Burgers bleibt jedoch die gleiche. Schnell zubereitet und es schmeckt fantastisch!! Der gesunde Partyhit!
ANANAS- BURGER
Zutaten
- 300 g Faschiertes Rind
- 1 rote Zwiebel
- Prise Salz
- Prise grober Pfeffer
- ½ TL Chilipulver
- 2 EL Olivenöl od. Kokosöl
- 1 Babyananas
- Salatblätter
- 1 große Tomate
- ½ Avocado
- Saft 1 Biozitrone
Anleitungen
- Ananas von der Schale befreien und in 6 gleichmäßig große Scheiben schneiden.
- ½ rote Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Diese mit dem Faschierten, dem Currypulver, Salz, Pfeffer (je nach Geschmack) und den Saft einer halben Zitrone vermengen und gut verkneten und daraus 3 gleich große Laibchen formen.
- 2 beschichtete Pfannen vorbereiten. (Größe der Pfannen- je nachdem wie viel ihr machen wollt) In jede Pfanne kommt ca. 1 EL Olivenöl. Zuerst die faschierten Laibchen in der Pfanne braten und wenden -solange bis sie durch sind. (Wenn ihr mit der Gabel auf das Laibchen drückt und kein Saft mehr rauskommt- sind sie definitiv fertig)
- In der Zwischenzeit Tomaten und Avocado (vorher von der Schale befreien) in Scheiben schneiden. Ebenfalls Salatblätter vorbereiten.
- Ca. 5-10 Minuten bevor die Laibchen fertig sind in der zweiten Pfanne (ebenfalls 1 EL Olivenöl) die Ananasscheiben rausbraten und wenden. (sollten nicht zu braun werden)
- In der Zwischenzeit die restliche ½ Zwiebel in Ringe schneiden und die letzten 5 Minuten mit dem Fleischlaibchen mitbraten.
- Anrichten: Zuerst legt ihr eine Scheibe Ananas auf den Teller, darauf kommt das faschierte Laibchen, gefolgt von Avocado -sowie Tomatenscheiben, ein wenig Saft von der restlichen halben Zitrone, ein Hauch von Salz und eventuell Pfeffer sowie zu guter Letzt ein paar Salatblätter und die zweite Ananascheibe.
- ... und fertig sind sie, eure Ananas-Burger!
- Solltet ihr mehrere Portionen auf einmal servieren wollen- haltet die Fleischlaibchen sowie die Ananasscheiben im Ofen warm.