Knäckebrot selbst gemacht

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Die Erde ist mit Schnee bedeckt. Es ist kalt dazu der Himmel blitzblau. Zu Hause ist es kuschelig und warm. Ein großartiger Zeitpunkt, um mit einer Tasse Tee zu genießen und nebenher in neuen Kochbüchern zu stöbern. Und heute ist es ein Skandinavisches Kochbuch und das Rezept von Knäckebrot interessiert mich.

Der Ursprung von Knäckebrot 

Der Name kommt ursrpünglich aus Schweden und „knäckabröd, also knäcka“ und dies bedeutet knacken.

Knäckebrot bäckt man heiß und kurz und lässt es anschließend trocknen. Es enthält fast kein Wasser mehr und ist sehr lange haltbar und knusprig. Früher war das von großem Vorteil für die Lagerung, vor allem als Vorrat. Es besteht hauptsächlich aus Roggenschrot und feingemahlenem Mehl aus Roggen und Weizen. 

Knäckebrot aus „New Nordic“

Heute darf ich ein neues, fantastisches Buch in meinen Händen halten, welches nicht nur auf Grund des tollen Covers mein Studio schmückt, sondern meine Küche rezepttechnisch definitiv bereichert. Die Rede ist von “New Nordic“ Das Kochbuch. Die moderne Küche Skandinaviens.  Daraus habe ich mir ein herrlich duftendes Knäckebrot  nachgebacken.

Die Autorin beschreibt die Aromen der nordischen Küche einerseits als „erdig-robust, aber auch als sehr pur und zurückhaltend (…)“ Was versteht man jedoch unter dem Titel genau? Lokale Zutaten stehen im Mittelpunkt welche, in Skandinavien traditionell, gesammelt, gejagt, gefischt und angebaut werden.


Das Cover vermittelt ein Gefühl von Vertrautheit, Wohlfühlen, Stimmung und jeder Menge toller, abwechslungsreicher Rezepte. Das Buch lebt von schönen Food-Bildern. Was es jedoch besonders macht, sind all die stimmungsvollen Bilder von Wald und Wiesen, Wasser und kleinen Orten.

Haltbarmachen ist hier Thema.

Die Einführung des Buches ist sehr spannend und informiert darüber wie man Lebensmittel haltbar macht, sie in Salzlaken einlegt, wie räuchern funktioniert und wie man Produkte entsprechend in Essig einlegt. Ja, sogar erhalten wir Auskunft, wie man zum Beispiel ein herrliches Frisches Lachsfilet beizt.

Weiter geht es mit tollen Tipps und Tricks rund um das Thema Vorräte bis hin zu gschmackigen Klassikern wie „Skagenröra, Pyttipanna oder Karleische Piroggen mit Eibutter“. Was das alles ist? Überzeugt euch doch selbst! 

Aus dem Wasser. Vom Land. Aus dem Wald. 

Dieses Buch zeigt überdies wie authentisch und lebendig, abwechslungsreich und grandios die Küche einzelner Länder sein kann. Traditionen leben, Geschichten werden erzählt und die Rezepte dieses Buches tragen dazu bei den Geruch sowie den Geschmack Skandinaviens in andere Länder zu transportieren, um Menschen daran teilhaben zu lassen.

HARD FACTS: 

New Nordic-Das Kochbuch- Die moderne Küche Skandinaviens | Simon Bajada

HÖLKER Verlag, 2016
ISBN: 978-3-88117-100-7
264 Seiten, farbig, Hardcover
Preis: 29,95€

 

Und nun bin ich in der Welt des Nordens so richtig versunken. Aber es ist so schön von anderen Ländern und Kulturen und Genüssen etwas zu erfahren. Und nun kommt der nordische Genuss von Knäckebrot in meine Küche. 
Ein Rezept für ein knackig herrliches Knaeckebrot findet ihr Hier –>

KNÄCKEBROT

Portionen 6 Stück

Zutaten
  

  • 20 g Hefe
  • 2 - 3 EL Zuckerrübensirup
  • 400 g Weizenmehl (Type 405)
  • 120 g Roggenvollkornmehl (+ etwas mehr für die Arbeitsfläche)
  • 1 TL Dillspitzen
  • 100 g Sonnenblumenkerne

Anleitungen
 

  • Die Hefe in eine Schüssel bröseln und mit Zuckerrübensirup und 270 ml Wasser verrühren. Die übrigen Zutaten bis auf die Sonnenblumenkerne zugeben und alles vermischen. Den Teig 2 Minuten kneten und dann mit einem Tuch bedeckt an einem warmen Ort 40 Minuten gehen lassen.
  • Den Backofen auf 200° vorheizen. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche in 6 Portionen teilen und jede zu einer Kugel formen. Die Kugeln mit Roggenmehl bestäuben und jede so dünn wie möglich auf mindestens 20 cm Durchmesser ausrollen, falls nötig vorsichtig über den Handrücken dehnen wie bei Pizzateig. Achtung, der Teig soll nicht reisen!
  • Jeden Fladen mit Sonnenblumenkernen beträufeln und diese mit dem Nudelholz in den Teig drücken. Traditionell wird eine Teigrolle mit Noppen (siehe Seite 18 ) verwendet, um der Oberfläche Struktur zu verleihen. Falls sie keine haben, können sie die Fladen aber auch mit der Gabel einstechen.
  • Aus der Mitte jedes Fladens mit einem kleinen Glas oder einem runden Ausstecher (Durchmesser max. 5cm) ein Loch ausstechen. Das sollte dafür sorgen, dass das Knäckebrot gleichmäßiger backt. Die ausgestochenen Teigkreise ruhig mitbacken und gleich frisch aus dem Ofen vernaschen.
  • Ein Backblech (oder gleich mehrere wenn sie haben) mit Backpapier auslegen. Am besten geeignet sind gelochte Bleche, denn dabei kann sich unter den Knäckebroten keine Feuchtigkeit ansammeln, und so werden sie schön knackig. Jeweils 2 Knäckebrote auf ein Blech legen und im Ofen 5 Minuten backen. Sobald die dünneren Bereiche goldgelb werden, sind sie fertig.
  • Die Brote herausnehmen und zum Abkühlen auf eine Leine fädeln oder am Haken aufhängen. Das abgekühlte Knäckebrot mit Butter und einem Belag nach Wahl servieren.