Die Zitrone, die Göttin aller Küchen- zumindest meiner Küche. Eine Handvoll Vitamin C, Phosphor, Calcium und Magnesium, darf in meinem Kühlschrank nie fehlen. Diese wundervolle Zitrusfrucht ist vielseitig einsetzbar. Vor allem für Hauptgerichte wie Fisch und Fleisch eignet sie sich ideal, durch ihre säuerliche Frische, Gerichte geschmacklich aufzupeppen. Auch bei Nachspeisen kommt die Zitrusfrucht oft zum Einsatz. Vor allem verwende ich oft die Zesten der Zitrone. Bevorzugt unbehandelte Biozitronen. Woran erkennt man Biozitronen? Schritt 1: Riechen- Biozitronen riechen viel intensiver als herkömmliche Zitronen. Schritt 2: Sie sind meist größer als herkömmliche Zitronen und haben eine dickere Schale, die auch zum Verzerr geeignet ist. Oft verwende ich auch den Saft von Zitronen für Salatdressings anstelle von Essig.
Durch ihr wertvolles Vitamin C ist sie für Zwischendurch ideal um das Immunsystem wieder in Schwung zu bringen. Ein kleiner Tipp bei Verkühlungen: Eine Teetasse mit kochendem Wasser füllen, den Saft einer halben bis zu einer ganzen Zitrone (je nach Geschmack) dazugeben + 1 TL Honig. Schmeckt nicht nur gut- macht auch wieder fit. Ich trinke diesen Mix zumeist vor dem Schlafen gehen.
Die Zitrone kommt aus der Familie der Rautengewächse und der Gattung der Zitruspflanzen. Der immergrüne Baum trägt rosarote Knospen und weiße Blütenblätter. Schon im 13. Jahrhundert wurden Zitronen in Europa pagebreak nachgewiesen. Vor allem in Italien und Spanien. Im Laufe der Geschichte wurden sie immer wieder auf eine andere Art und Weise repräsentiert. In Form von Gemälden, Dekorationen aber vor allem war der Geschmack und der verzaubernde Duft der Zitrusfrucht immer von besonderer Bedeutung. Die Zitrone als Zutat in Rezepten wurde erstmals im Mittelalter festgehalten.
Als einer der größten Produzenten von Zitronen sowie Limetten gilt Mexiko, gefolgt von Indien und China.
EINKAUFEN: Je nachdem wo ich mich gerade aufhalte, habe ich so meine zwei bis drei Lieblingsplatzerln um frisches Obst und Gemüse einzukaufen. Bin ich in Wien, ist die Adresse Nummer eins der Naschmarkt, aber auch kleinere Märkte wie beispielsweise der Kutschkermarkt im 18ten Bezirk oder auch der Brunnenmarkt im 16ten Bezirk. Gerade vor kurzem habe ich in den Nachrichten gehört- die Existenz des Naschmarkts sei „gefährdet“. Immer mehr Lokale dominieren den Naschmarkt. Touristen anstelle von Einheimischen besuchen den Markt. Um ehrlich zu sein, als Tourist würde ich auch keine großen Einkäufe hinsichtlich Obst und Gemüse tätigen. Gerade aus diesem Grund ist es wichtig, Märkte wie den Naschmarkt zu unterstützen. Was ich am Naschmarkt besonders mag? Das tolle Flair, die tollen Düfte die meine Nase immer wieder aufs Neue erobern und vor allem der Kontakt zu den Verkäufern. Einkaufen ist nicht gleich Einkaufen. Hier schländert man von einem Stand zum nächsten, informiert sich über die Herkunft der Produkte und genießt zwischendurch einen Türkischen Tee in Kombination mit einem orientalischen Frühstück. Einfach fantastisch- ich sag´s euch…
In Kärnten hingegen habe ich ein tolles Geschäft entdeckt: „La Grande Mela- un mondo di frutta e verdura“. Ein kleines Paradies für alle die es gerne frisch und gesund haben. Gerade heute habe ich mich mit einem der Mittarbeiter über die Produktion und Herkunft der verschiedenen Produkte unterhalten. Was ich besonders toll finde ist der direkte Kontakt der Geschäftsinhaber zu ihren Produzenten. „La Grande Mela“ gibt es mittlerweile in 13 verschiedenen Städten, hauptsächlich von Tarvis bis nach Triest und zählt in Italien zu den beliebtesten Obst und Gemüse Lieferanten. Neben all den tollen Produkten, gibt es jedoch auch noch andere italienische Spezialitäten wie Wein, Käse und Prosciutto. Ihr findet das Geschäft in Klagenfurt, in der Rosentalerstrasse 92. Viel Spaß beim Einkaufen und Riechen!