EIN STÜCK NATUR BEI UNS ZUHAUSE

Raus auf die Felder. In die Natur. Luft schnappen. Energie tanken. Die letzten Sonnenstrahlen genießen. „Und ich bin, ich muss es mir gestehen, wo ich von allen Orten am liebsten, am meisten ich selber bin!“ (Hugo von Hofmannsthal)

glutenfrei_kleinBlumen pflücken, Schwammerl brocken oder auch mal Weizenhalme sammeln…. Ich muss euch jedoch gestehen, dass ich mich zumeist am Rande des Feldes aufhalte um nicht von den riesigen Insekten attackiert zu werden. So schöne Sachen man auch mit dem Weizen basteln kann, da braucht mir nur eine kleine Spinne tief in die Augen blicken, ist der ganze Spaß auch wieder ganz …schnell …vorbei. Deshalb- guter Tipp: nicht zu weit ins Feld gehen- am Rand gibt’s mehr Überblick und man verärgert auch nicht die Bauern indem man ihr ganzes Feld zertrampelt… Solange ich alles unter Kontrolle habe, liebe ich sie ja, also die Natur… nun jedoch weiter zu den wichtigeren Dingen.


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Wusstet ihr dass der allbekannte Weizen der Familie der Süßgräser angehört? Süßgräser gehören grundsätzlich zu den ältesten Nutzpflanzen. Für uns Menschen sind sie daher von notwendiger Bedeutung. Zu dieser Familie zählt nicht nur das Getreide Weizen, auch viele andere Sorten wie beispielsweise der Mais oder Reis gehören dieser Gattung an. Beheimatet ist der Weizen ursprünglich im Vorderen Orient und ist wie wir ihn heute kennen, eine Mischung aus diversen Getreide- und Wildgrasarten. Er zählt somit zu einer der ältesten Arten von Getreide. Als sich dieser nach Europa und Nordafrika ausgebreitet hatte, gewann er an Bedeutung. Das 11. Jahrhundert sollte der offizielle Beginn des Weizens sein, als die Herstellung von Weißbrot in Europa populär wurde. Somit zählt der Weizen heute zu den dritt beliebtesten Getreidesorten, nach Reis und Mais. Zu den größten Produzenten von Weizen zählen China, Indien sowie die USA. Österreich befindet sich auf der Stelle Nummer 48 mit einer Produktion von über einer Million Tonnen jährlich.

In der heutigen Gesellschaft wird jedoch immer mehr und mehr nach Alternativen zu dem herkömmlichen Weizen gesucht- andere Menschen hingegen sehen dieses wertvolle Getreide als Überlebenssicherung an. Ihr müsst den Weizen ja nicht essen, bastelt einfach was daraus….

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Was genau man damit machen kann- zeige ich euch hier.

WAS IHR BRAUCHT?

  • Weizenhalme (verschiedene Längen) getrocknet. Wie viele: das bleibt euch überlassen.
  • Dickeren Spagat
  • 2 Gummibänder
  • 1 höheres Glas
  • 1 Kerze
  • Schere

Schritt 1: Weizenhalme pflücken- verwendet dazu am Besten eine Schere. Sollten die Weizenhalme noch nicht zu 100% trocken sein- legt sie auf Zeitungspapier auf. (im Trockenen)

Schritt 2: Stellt das Glas auf einen Tisch. Gebt die zwei Gummibänder um das Glas (mittlere Höhe), um somit nach und nach die Weizenhalme hineinzustecken.

Schritt 3: Ist das ganze Glas rundherum mit Weizenhalmen verkleidet- bindet noch zur Befestigung einen dickeren Spagat, ca. 2 -4 Mal um das Glas herum.

Schritt 4: Kerze hineinstellen und anzünden.

Schritt 5: Als Dekoration für den eigenen Tisch oder die Terrasse oder einfach zum Verschenken.

AchtungDie Halme sollten nicht allzu sehr über den Glas Rand hinausragen- könnte sonst leicht zu Brennen beginnen!!!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbasteln!

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