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Heute ist es „der Klassischer Kartoffelsalat“, ein absolutes Must in unseren Küchen. Als Beilage zu Wienerschnitzel, Faschierte Laibchen, Grillbuffet, zu Würstchen und anderen Speisen – der Kartoffelsalat gehört einfach dazu. Seit meiner Kindheit ist dieser köstliche Salat eigentlich gar nicht mehr wegzudenken. Und dazu braucht man das perfekte Messer. Das Kochmesser der Firma Dick, hilft wo es nur kann!
Klassischer Kartoffelsalat – die verschiedensten Varianten
Jeder von unseren Familien hat wahrscheinlich sein eigenes, von der Oma, überliefertes Rezept. Daher ist es eigentlich nicht einfach ein typisches Rezept für die Zubereitung zu erstellen. Aber später zum Rezept – Klassischer Kartoffelsalat – vorher möchte ich euch ein paar interessante Informationen zur Herkunft der Kartoffel mitteilen.
Die Kartoffel – ein Welteroberer
Sie ist das erste von Menschenhand kultivierte Lebensmittel. Vor 10.000 Jahren baute man sie in einer Höhe von 3.000 bis 4.000 in den Anden, dem heutigen Peru und Bolivien an. Und schon damals kannte man bis zu 100 verschiedene Sorten. Allerdings klein in der Größe und etwas kratzig im Geschmack.
Ursprünglich galt sie als Medizin, dann auch als Fruchtbarkeitssymbol durch die Kartoffelgöttin Aromama. Als das wahre Gold der Inkas sorgte sie für den Aufstieg dieses Volkes. Arbeiten, wie Tempel und Straßenbauten beglich man mit dem wertvollen Nahrungsmittel.
Die Kartoffel erreicht europäische Erde
Spanische Kolonialherren erreichten im 16. Jahrhundert die lateinamerikanische Küste – wohl eine kulinarischen Reise, die Europa verändern sollte. Als „mehlige Wurzel von gutem Geschmack“ kam die Knolle nach einer langen Reise über das Meer. So erreichte die Kartoffel das Festland Spanien und verbreitete sich rasch in Europa.
Die Kartoffel – die Frucht des Bösen
Zur gleichen Zeit brachte der britische Gelehrte Thomas Harriot dieses knollenartige Gewächs nach England. Doch Skepsis breitete sich unter den Menschen aus. So galt sie in der Bibel als ein lüsternes Gewächs und als die Frucht des Bösen. Zudem gab es keine Hinweise für den Verzehr.
Einige Wagemutige aßen von den oberirdischen giftigen Früchten der Pflanze. Sie verursachte Übelkeit und kam somit als Nahrungsmittel nicht in Frage. In einigen Ländern verbot man sogar den Anbau der Kartoffel.
Antoine Parmentier und Friedrich der Große waren ausschlaggebend
Ende des 18. Jahrhunderts schenkte der französische Pharmazeut die Kartoffelblüten dem Königspaar bei einem Spaziergang. Somit begann der Siegeszug der Kartoffel. Durch Weizenmissernten und dem dadurch drohenden Hunger in der Bevölkerung ließ „Friedrich der Große“ Saatgut und Handbücher an die Bevölkerung verteilen. Man belächelte ihn, denn niemand wusste sie zuzubereiten.
So änderte Friedrich der Große seine Strategie und kultivierte Kartoffeln auf königlichem Boden um die Bevölkerung auf etwas besonders Wertvolles neugierig zu machen. Heimlich in der Nacht stahl man die Knollen und pflanzte sie im eigenen Garten an.
Unter Androhung von Strafe musste man auf alle unbepflanzten Flächen Kartoffeln anbauen.
Kartoffel als Überlebensgrundlage in Zeiten des Krieges
Krieg und Hunger waren ausschlaggebend für die Bedeutung der Kartoffel als Nahrungsmittel. Schnell merkte man, dass die Pflanze fast überall gedieh, unabhängig von Klima oder Bodenbeschaffenheit. Unterirdisch war sie vor dem Feind sicher.
Mitte des 18. Jahrhunderts kultivierte man das Knollengewächs fast in ganz Europa. Die nahrhafte, kalorien- und vitaminreiche Pflanze diente als Nahrungssicherung. Sie war besonders beliebt in der Arbeiterschicht.
Kartoffel weltweit auf jeder Speisekarte
Führende Anbauländer sind China, gefolgt von Indien, Russland, der Ukraine, den USA, Deutschland und Polen. Heute erntet man doppelt so viele Kartoffel wie vor 20 Jahren, konkret 330 Millionen Tonnen jährlich. Also könnte man jeden Weltbürger jährlich pro Kopf und Nase mit 50kg Kartoffel versorgen. Interessant!
Doch gibt es auch Stimmen die behaupten, dass die heutige Produktion an Kartoffel in 20 Jahren nicht mehr ausreichen. Grund sei die stetig wachsende Weltbevölkerung. Hier sollte nachhaltiges Wirtschaften ein Thema sein.
Kartoffel als Zusatz
Man findet die Kartoffel in den verschiedensten Produkten wie Tapentenkleister, Wellpappe, Joghurt, Gummibärchen, Klebstoff, Alkohol um nur ein paar zu nennen.
Klassischer Kartoffelsalat – die Qual der Wahl
Weltweit sind mehr als 4000 Kartoffelsorten bekannt. Bei uns in Mitteleuropa kennen wir die gelbfleischigen Sorten mit glatter Oberfläche. Aber zudem gibt es in der Zwischenzeit auch rote, schwarze und blaue Kartoffeln, die als besonders gesund gelten. Hier gilt es einfach mal Ausschau zu halten und die verschiedensten Sorten ausprobieren.
Über den Geschmack lässt sich streiten
Die Intensität des Geschmacks kann von erdig über nussig, süßlich, wässrig oder was auch immer sein. Es hängt von den eigenen Vorlieben und von ihrer Verwendung ab.
Festkochend, vorwiegend festkochend oder mehlig
Festkochende Kartoffeln
Weniger Stärke und daher besonders geeignet für Gerichte, bei denen die Kartoffel nicht zerfallen soll. Also bissfest und perfekt für Kartoffelsalat und Salz- oder Bratkartoffel.
Vorwiegend festkochende Kartoffeln
Ähnlich der festkochenden Kartoffel aber zerfallen schneller.
Mehlige Kartoffeln
Der hohe Stärkegehalt lässt die Kartoffel schnell zerfallen. Sie sind daher ideal für Kartoffelpüree oder Kartoffelsuppen. Oder aber in der Schale genossen als baked potatoe.
Klassischer Kartoffelsalat mit PEP
Zutaten
KARTOFFEL
- 4 große Kartoffeln festkochend
DRESSING
- 3 EL Sojasauce
- Saft 1/2 Zitrone
- 2 EL Olivenöl
- Kleines Stück Ingwer
- Salz & Pfeffer
- Koriander ( frisch oder gemahlen)
TOPPING:
- Verschiedene Kressesorten
- Schwarzes Salz
- Grobes Meersalz
Anleitungen
- Kartoffeln weich kochen, schälen und in Stücke schneiden. Etwas Abkühlen lassen.
- Für das Dressing alle genannten Zutaten vermengen. Mit den Kartoffeln vermengen, etwas einziehen lassen und anrichten.
- Mit Kresse und den Salzsorten toppen.