Nudeln gibt es in allen verschiedenen Variationen und Ausführungen. Wie einzigartig man diese jedoch herstellen kann, zeigt uns heute der Spitzenkoch Johannes Muchitsch aus dem schönen Schloss Miralago, an einen der wohl schönsten Plätze rund um den Wörthersee. Man schäle eine Sellerie und produziere daraus Nudeln. So einfach geht das? Eine Alternative, die ich in dieser Form bis heute noch nicht kannte und ich muss euch sagen: Ich bin absolut BEGEISTERT. Aufgepeppt mit ein wenig Trüffel und gerösteten Haselnüssen, wird dieses Gericht zu einer absoluten Spezialität. Wie aus so einer Knolle Nudeln entstehen- da braucht´s jedoch ein wenig Übung. Aber wie wir wissen: „Übung macht den Meister.“
Das Schlosshotel Miralago und die See.Ess.Spiele
In genau 2 Wochen und 3 Tagen ist es soweit! Der See erwacht aus dem „Winterschlaf“ und es dreht sich für einige Zeit alles um das Thema: GENUSS! Johannes Muchtisch ist einer von 14 großartigen Partnern der See.Ess.Spiele und wird seine Gäste an den Tagen des 02 und 06 Mai´s 2017 mit seinen Spezialitäten verwöhnen. Mit den Themen „Kloster UND Reloaded“ und „A Tribute to Rudolf Kellner“ wird er gemeinsam mit fantastischen Gastköchen das gelbfarbene verzauberte Schloss am See in eine kulinarische Genussoase verwandeln. Eine perfekte Kombination aus großartigem Essen, einer atemberaubenden Szenerie, die einem Bilderbuch gleicht mit Blick auf den wunderschönen Wörthersee sowie Wohlfühlatmosphäre PUR.
Nicht nur als Gastgeber, sondern selbst als Gast freut sich der Spitzenkoch auf die See.Ess.Spiele. Die Hauptveranstaltungen auf dem Pyramidenkogel, der Thalia sowie dem Schloss dürfen hier nicht fehlen. Die Tickets sind gesichert und großartigen kulinarischen Highlights steht nichts mehr im Wege.
Der Wörthersee
Für Muchitsch ist der Wörthersee der wohl schönste Platz auf Erden. Ja, das Zentrum des Paradieses der Welt. Schon als Kind, im Alter von acht Jahren besuchte der gebürtige Feldkirchner den Wörthersee mit seinem Patenonkel. Hier wurden nicht nur Tage, sondern Monate verbracht. Wie es das Schicksal wollte, wurde der Wörthersee, genauer gesagt das Miralago zu seinem Sommerbüro. Mit der Zeit stellte er sich immer mehr die Frage: Wo will ich sein? So war schnell klar: Der Wörthersee ist zu seinem zu Hause geworden. Eine Region mit intakter Natur, sauberem Trinkwasser, sozialer Sicherheit, Frieden, Wohlstand, einer intakten Infrastruktur, Sicherheit, Kultur, Kulinarik und Klima. Es gibt zahlreiche wunderschöne Plätze auf dieser Welt- die Kombination die unsere Heimat zu dem macht, was sie ist, ist jedoch EINMALIG & selten.
Zwei kulinarische Abende
Während der See.Ess.Spiele stehen die besten Produkte aus der Region im Vordergrund. Alles was man hier sinnvoll in einer tollen Qualität erhält, bezieht der Chefkoch aus der Region.
Am Dienstag, den 2. Mai 2017 mit Beginn um 19:00 Uhr sind Erwin Windhaber, Leonard Cernko und Markus Becker zu Gast in der Schlossvillenküche.
Erwin Windhaber, Souschef und nach Cernkos Abgang Küchenchef im Kloster UND, betreibt seit 2014 das Restaurant „Hofmeisterei“ in Wösendorf an der Donau (2 Hauben Gault Milan). Leonard Cernko war 2006 der jüngste Koch des Jahres(Gault Millau) und kochte im Kloster UND in Krems drei Hauben (Gault Milan). Markus Becker leitete unter Leonard Cernko die Patisserie im Kloster UND. Gemeinsam mit dem Hausherrn Johannes Muchitsch zaubert das für diesen Abend wieder vereinte Dream-Team 6 Gänge aus der legendären „Kloster UND“ – Karte.
Jeder Tisch steht für sich. Einem Genussspektakel mit „eigenem Sonnenuntergang“ & Kerzenschein steht somit nichts mehr im Wege.
Am zweiten kulinarischen Abend, den 06. Mai 2016 mit dem Thema „A Tribute to Rudolf Kellner“ konnte Muchitsch den Sohn des Doyens der Französischen Küche in Österreich, Klaus Kellner, gewinnen! So wird der Abend mega-authentisch, lernte doch der Sohn vom Vater. Nach Stationen in Italien, am Genfer See, in Südfrankreich, in München, in der Schweiz, und bei den Seabourn Cruise Line, war Kellner von 1995 bis 2003 im elterlichen Hotel & Restaurant „Altwienerhof“ als Geschäftsführer und zweiter Küchenchef tätig. Nach dem Rückzug des Vaters führte Kellner das Restaurant noch zwei Jahre lang mit unverändert 3 Hauben (Gault Millau) und einem Michelin – Stern weiter.
Hinter den Kulissen
Wenn man in diesen Business tätig ist, weiß so mancher, dass es oft nicht einfach ist, seinen Beruf mit Familie zu vereinbaren. Bei Muchitsch sind jedoch alle am Werk, so helfen seine Kinder seit nun 4 Jahren in der Küche mit. Mit seiner Kindheit verbindet der Koch „einen herrlichen Bohnensalat mit Extrawurst“. Muchitsch hat es geschafft, all seine Leidenschaften unter einem Dach zu vereinen. Die Familie, das Kochen, das Leben in einem Paradies. So steht der Betrieb für „Genuss, Entschleunigung und Sommerfrische“. Die Besonderheit am Kochen liegt für Muchitsch darin, dass er selbst gut essen will. (lacht) Muchitsch kocht allein schon deshalb so gerne, weil er es über die Maßen liebt, gut zu essen. „Da weiß ich dann genau, was ich auf den Teller bekomme“ (lacht). Vor allem bereitet es ihm großes Vergnügen, seine eigenen Kreationen auf den Teller zu zaubern. Ein schöner Nebeneffekt ist es, andere Menschen damit zu begeistern.
Während Pralinen von der Gänseleber mit einem guten Süßwein auf Muchitschs persönlicher Speisekarte ganz oben stehen, findet sich Tofu überhaupt nicht darauf. Die wichtigste Zutat ist für den Spitzenkoch das Wundermittel „Dashi“. Für die Herstellung benötigt man ein spezielles Seegras, welches man wie einen Tee auskocht und mit getrockneten Thunfischflocken ziehen lässt. Noch nie gehört, jedoch schon verspeist. Ein hausgemachter hipper Geschmacksverstärker.
Pinzette, für was?
Um hier in Österreich eine Haube zu bekommen, kommt stets der gute Freund „die Pinzette“ zum Einsatz, mit welcher ein gigantisches Blütenmeer auf den Teller gezaubert wird, so Muchitsch. All diese „Spielereien“ gibt es im Schloss Miralago nicht. Die „Wertigkeiten“ verschieben sich. Angerichtet wird auf Tellern, die das Essen auch warmhalten, mit etwas „Tempo“ sodass den Gast das Essen auch noch warm erreicht.
Wie ihr hier jedoch seht- sind die Nudeln ein absoluter Augenschmaus, ein Hingucker und zugleich ein pures Geschmackserlebnis. Genießt man den ersten Bissen eines „Gourmettellers“, kann man oft den zweiten Bissen kaum erwarten. Ob man jedoch aufgrund der Vielzahl an kleinen Pünktchen und Blättchen dieselben Komponenten wieder schmecken wird, ist nicht gewiss. Muchitsch ist es wichtig, mehrere Bissen in Folge mit demselben Geschmackserlebnis genießen zu können.
Vorbilder, kulinarische Highlights und die Revolutionierung der Küche
Denkt man an Nudeln, und wie oft diese in vielen Restaurants und Lokalen nicht auf den Punkt gekocht werden, so spricht sich Muchitsch auf die Frage“Kochen Maschinen eines Tages besser als Menschen?“ für die Einführung von Maschinen aus.
Ja, es gibt für Muchitsch ein Land, welches alle kulinarischen Highlights erfüllt- FRANKREICH. The Chef´s Table ist sicher einigen von euch ein Begriff. Eines dieser Restaurants gehört zu Muchitsch´s großen und immer wiederkehrenden Leidenschaften. Ein Essen im Arpége von Alain Passard, besser bekannt als der Gott des Gemüses, in Paris. Ein bewundernswerter Koch, mit eigenem Gemüseanbau und umwerfenden Ideen & Philosophien.
Die kulinarische Welt ist schon komponiert, wie diese von jedem einzelnen umgesetzt wird, liegt in dessen Händen. Eines steht für Muchitsch jedoch fest: „Besser gut kopiert, als beschissen selbst kreiert“. (lacht)
„Man ist reich, wenn man keine Wünsche mehr hat.“
(Muchitsch)
Tickets sind auf der offiziellen Seite der See.Ess.Spiele oder auf der Seite im Schlosshotel Miralago erhältlich.
Sellerie-„Tagliatelle“
Zutaten
Nudeln:
- 1 große Sellerieknolle
Trüffeljus:
- 2 EL Perigord-Trüffeln, gehackt
- 1 EL Nussbutter
- 4 EL Madeira
- 4 EL Trüffelfond
- 160 ml Geflügeljus
Trüffelschaum:
- 1 Schalotte
- 1/2 EL Butter
- 8 cl Weißwein
- 2 cl Noilly Prat
- 400 ml Geflügelfond
- Salz
- Pfeffer
- 250 ml Schlagobers
- 2-3 EL Trüffelfond
- 1 EL kalte Butter
- 1 Handvoll geröstete Haselnüsse
Anleitungen
- Den Sellerie mit einem Sparschäler schälen. Danach rings herum breite Streifen mit einer Länge von rund 60 cm abhobeln. Die Streifen auf ein Brett legen und in circa 6 mm breite Nudeln schneiden. Die Sellerietagliatelle im Dampfgarer bei 100 Grad und 100% Dampf 16-18 Minuten bißfest dämpfen.
- Die gehackten Trüffeln in Nußbutter andünsten, mit Madeira und Trüffelfond ablöschen, auf die Hälfte reduzieren und mit Geflügeljus aufgießen. Aufkochen und mit etwas Trüffelfond abschmecken. Kalte Nußbutter einmontieren..
- Schalottenbrunoise in Butter andünsten, mit Weißwein und Noilly Prat ablöschen, auf die Hälfte reduzieren. Geflügelfond dazu geben, neuerlich auf die Hälfte reduzieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Schlagobers auffüllen, kurz köcheln lassen. Trüffelfond hinzugeben. Mit kalter Butter schaumig aufmixen.
- Die Sellerietagliatelle in einen tiefen Teller anrichten, mit Trüffeljus umgießen und mit Trüffelschaum, gehobeltem Trüffel und zerkleinerten gerösteten Haselnüssen servieren.